Baustelleneinrichtung bei Baubeginn

Vor dem Baubeginn ist um die spätere Baugrube herum ein Bauzaun aufzustellen. Diesen kann man sich für etwa 5 Euro im Monat pro Element mit der Länge von 2,5m leihen. Oder man kauft sich den Bauzaun für etwa 40 Euro pro Element und verkauft diesen wieder nach Fertigstellung. Die zweite Variante ist auf Dauer natürlich günstiger. Bauzäune findet man häufig bei ebay-kleinanzeigen.de zu mehr oder weniger guten Preisen (Suchvorschläge: Bauzaun, Mobilzaun, Baustellenzaun). Für den Bauzaun werden Betonfüße und Schellen benötigt. Man sollte immer einen Betonfuß mehr haben, als Bauzäune vorhanden sind, und bei den Schellen eine weniger.

Gut sichtbar muss das Baustellenschild mit dem roten Punkt, sowie das Baustellenschild* mit der Aufschrift “Baustelle betreten verboten – Eltern haften für Ihre Kinder” angebracht werden. Wenn man das versäumt, droht ein Baustopp und saftiges Bußgeld.

Bei der Anforderung einer Baustellen-Toilettenkabine kann sicherlich der Baustoffhändler behilflich sein. Mit wöchentlicher Reinigung kostet diese in etwa 80 bis 100 Euro im Monat.

Für die Lagerung von Werkzeugen, Geräten und Material ist ein Baustellen-Container ganz hilfreich. Mit einer Größe von 2m x 3m ist dieser in den meisten Fällen ausreichend und bietet zudem einen Schutz bei Starkregen. Manche Baustoffhändler stellen den Container für die Bauzeit kostenlos zur Verfügung und berechnen lediglich die Transportkosten.

Bei Baubeginn nicht zwingend erforderlich, aber zunehmend immer wichtiger ist der Strom auf der Baustelle. Wie in vorangegangenen Kapiteln erwähnt, sollte man nun die entsprechenden Schritte einleiten, um am Ende nicht “ohne Saft” dazustehen.

Das Selbe wie für Strom gilt natürlich auch für Wasser. Gewisse Dinge laufen ohne Wasser absolut nicht.

Grobabsteckung

Damit der Tiefbauer weiß, was zu tun ist, muss der Vermessungsingenieur bereits da gewesen sein, um die Grobabsteckung durchzuführen. Dazu muss er einige Pflöcke in die Erde gehauen haben (meist rot markiert). Ein Pflock sollte mit einer Aufschrift versehen sein. Dieser Pflock ist sehr wichtig und sollte gut gehütet werden. Er gibt nämlich eine Höhe des zu errichtenden Hauses vor.

In dem Beispielbild bedeutet die Aufschrift “OK RB KG”, dass es sich bei der Markierung um die Oberkante des Rohbetons im Kellergeschoss handelt. Es handelt sich also um die Höhenmarkierung der Bodenplatte. Es ist also genauestens darauf zu achten, was auf dem Pflock steht. Die restlichen Pflöcke stellen die Gebäudeecken dar. Der Tiefbauer weiß somit, bis wohin er die Erde abtragen und den Untergrund für die Bodenplatte vorbereiten muss.

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